In unserer Einrichtung führen wir die Eingewöhnung angelehnt an das Berliner Eingewöhnungsmodell nach John Bowlby durch. Für uns in der Einrichtung ist es sehr wichtig, dass die „Flut“ an neuen Reizen für die Kinder so gering wie möglich gehalten wird.
In den ersten Tagen werden die Kinder von ihren Bezugspersonen in die Einrichtung begleitet. Sie dienen als „sicheren Hafen“ für die Kinder und geben ihnen die nötige Sicherheit. Zu Beginn versucht die Erzieherin die erste Kontaktaufnahme durchzuführen und die Kinder in ansprechende Spielsituationen mit einzubinden. Wichtig ist dabei, dass die Bezugspersonen sich zurücknehmen, damit die Erzieherinnen die Möglichkeit hat, intensiv mit dem Kind in Kontakt zu treten. Die ersten Besuche finden erst einmal für ca. 2-3 Stunden statt. Da die Eingewöhnung von Kind zu Kind unterschiedlich verläuft, werden die ersten Trennungsversuche individuell durchgeführt. Diese werden immer mit den Bezugspersonen und Erzieherin abgestimmt.
Unser Ziel ist es, für die Kinder eine vertraute Situation zu schaffen, um die Eingewöhnung und somit den Start in einen neuen Lebensabschnitt für die Kinder so schön und ansprechend wie möglich zu gestalten. Des Weiteren ist es uns wichtig auch den Eltern, besonders in dieser neuen Situation zur Seite stehen und den stetigen Austausch über die Eingewöhnung zu bieten, um mit ihnen die Phase der Selbstständigkeit und „Abnabelung“ ihrer Kinder gemeinsam zu gestalten. Die Eingewöhnung ist eine spannende und aufregende Zeit für Kinder, Eltern und Erzieherinnen.